E-PFZL
Schnupperzeltlager für Eltern
Ein Wochenende Zeltlager für alle interessierten Erwachsenen: Eltern, Verwandte, ehemalige Betreuer und Teilnehmer, Gönner und Sponsoren… – Einfach alle, die Lust haben auf ein Wochenende getreu unserem Motto:
Dazu haben wir vom 15. – 17. September 2006 nach Babenhausen an den Zeltplatz am Fuggerweiher eingeladen.
Ein Wochenende Zeltlager für Junggebliebene
Gruppenfoto: Begeisterung vor dem Völkerballfeld.
Unter der Leitung des Pfingstzeltlagerteams tummelten sich gut 60 Zeltlagerer am Fuggerweiher in Babenhausen. Die Sonne lachte bei kunterbuntem Programm von Vertrauenszirkel bis zu dem Nachtspielklassiker Bannemann.
Freitagabend fanden sich 35 wagemutige Erwachsene zwischen 20 und 60 Jahren, teils mit mulmigen Gefühlen, in einer märchenhaften Welt wieder: Sie erhielten Namenbuttons und wurden von verschiedenen Märchenfiguren wie Rapunzel und Rumpelstilzchen in Empfang genommen.
Das Betreuerteam des alljährlichen Kinder-Pfingstzeltlagers der Regionalstelle für kirchliche Jugendarbeit und des Evangelischen Jugendwerks um Florian Neymeyer hatte sich etwas Besonderes vorgenommen: Ein Zeltlager nur für Erwachsene. Was zunächst als verrückte Idee aufkam, wurde nun in die Tat umgesetzt. Und laut Feedback der Beteiligten mit großem Erfolg: „Gemeinsam Leben Erleben“, das Motto des Pfingstzeltlagers, kommt anscheinend nicht nur bei Kindern und Jugendlichen gut an.
Lagerfeuer: Feuer und Gitarrenklänge genießen.
Pfingstzeltlager – hautnah
Dem Team war es wichtig, das PfZl (Pfingstzeltlager) so echt wie möglich widerzuspiegeln. Und das Konzept ging auf: Die Eltern waren voll dabei. Das Wochenende war vollgepackt mit den verschiedensten Aktionen und Projekten: Angefangen am Freitag mit einem Kennenlernzirkel und Spielen um Hemmungen abzubauen, ging es anschließend auf Nachtwanderung mit Suche nach den bayerischen Fabelwesen Wolpertinger.
Ansonsten jagte ein Höhepunkt den nächsten: Waldspiele bei Tag und Nacht fanden genauso Gefallen und Einsatz aller Beteiligten, wie die verschiedensten Workshops von Seife schnitzen über Holzschuhe basteln bis zum Bogenschießen (inkl. des Bastelns derer).
Theater: Der Prinz möchte Bewaffnung und Blaulicht.
Märchenhafte Erlebnisse
Durch all dies spann sich ein roter Märchenfaden: Jeder Betreuer stellte eine Märchenfigur dar, und auch die Spiele waren darauf abgestimmt. Besonders begeistert hat das eigens geschriebene Theaterstück „Das perfekte Märchen“. Dieses führten die Betreuer in drei Akten an verschiedenen Tagen auf.
Spansau: Die Metzgerei Span steuerte ein 48kg-„Ferkel“ bei.
Saugutes Essen
Auch essenstechnisch kramte das Pfingstzeltlagerteam in der Überraschungskiste: Es gab Samstag Abend Schwein am Spieß – über dem eigenen Feuer in sieben Stunden gebrutzelt. Die Erlebnisse des Tages klangen an den Abenden um das Lagerfeuer bei Gitarrenklängen aus. Dabei sang wer Lust hatte ältere und moderne Lieder und natürlich die traditionellen, umgedichteten Zeltlagerstücke.
Am Sonntag rundete nach Vertrauensspielen eine Andachtsfeier um das Motto „Gemeinsam Leben Erleben“ das Zeltlager ab. Die anschließende Reflektion und Nachbesprechung zeigte, dass der überwältigende Teil wieder mit dabei wäre, wenn es nochmals heißt: „Das PfZl wird Erwachsen“.
Gruppenbild: Eine Riesenfreude.